8. Februar - 9. März 2025
In Zusammenarbeit mit der Galerie Mitterrand präsentieren wir in unserer neuen Lokalität in Gstaad die Ausstellung Gesture, die sich mit der Sprache der Bewegung, der Form und der Abstraktion in der zeitgenössischen und modernen Kunst auseinandersetzt. Mit Werken einiger der einflussreichsten Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts - John Armleder, Jean Dubuffet, Günther Förg, Hans Hartung, Yayoi Kusama, Gerhard Richter, Pierre Soulages und Jean Tinguely - lädt Gesture die Besucher ein, zu erleben, wie diese ikonischen Persönlichkeiten mit ihren radikalen und bahnbrechenden Ansätzen den Akt der Malerei neu gestaltet haben.
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht die Erforschung der „Geste“ - die materielle Auseinandersetzung mit dem Akt des Schaffens, dem Pinselstrich und den räumlichen Grenzen der Kunst. Jeder Künstler in dieser Ausstellung untersucht das Zusammenspiel zwischen der physischen Präsenz des Künstlers und dem entstehenden Kunstwerk. Diese Gesten sind sowohl performativ als auch konzeptionell, durchdrungen von persönlichen Geschichten, politischen Untertönen und der gemeinsamen Erkundung universeller Themen.
Gesture ist eine Ausstellung, die Künstler zusammenbringt, die auf unterschiedliche Weise die Ausdrucksfähigkeit des Körpers, der Geste und der Hand des Künstlers bei der Schaffung von Kunst hervorgehoben haben. Die Ausstellung zeigt nicht nur die fertigen Werke, sondern auch die Überreste des Prozesses - die Spuren der Interaktion des Künstlers mit den Materialien, die Körperlichkeit der Leinwand und die Spontaneität, die einen Großteil der modernen und zeitgenössischen Kunst ausmacht.
Nach der Lalanne-Ausstellung im Sommer 2024 ist diese zweite Präsentation in Zusammenarbeit mit der Galerie Mitterrand in Gstaad die perfekte Kulisse für eine solche Gruppe von wichtigen Künstlern. Die ruhige alpine Umgebung bietet einen einzigartigen Kontrapunkt zu den dynamischen und oft stürmischen Energien der ausgestellten Werke. Die Besucherinnen und Besucher werden eingeladen, über die Beziehung zwischen Geste, Raum und Wahrnehmung nachzudenken und die Werke aus nächster Nähe in einer Umgebung zu betrachten, die zu Kontemplation und Dialog einlädt.